Wildthings

machen Menschen erst einmalig.
Durch eine kleine Abweichung, von dem was in einer Gesellschaft nicht auffällt wird ein Mensch erst Liebenswert.
Man hört oft das man nicht's dagegen machen kann, in wen man sich Verliebt.
Wo die Liebe hinfällt.
Dann aber hört man im selben Atemzug, das es doch Grenzen gebe.
Zum Beispiel beim Alter.
Jahrzehnte an Altersunterschied das muss ich nicht unbedingt haben.
Wenn Jemand im Alter meiner Eltern ist.
Aber Fünf oder Acht Jahre, was macht das schon.
Ist man mit Anfang 20 zu Jung um jemand zu Lieben wo Anfang 30 ist.
Es ist doch das selbe Gefühl, das tief aus dem innersten des Herzens kommt.
Eine Große Zuneigung für ein anderen Mensch.
Ihn so zu akzeptieren wie er ist.
In den Schwierigen Zeiten beistehen, sich ein Leben aufbauen.
Gemeinsam Alt werden.
Offensichtlich gibt es wohl doch riesen Unterschiede.
Oder muss das als Form von Anerkennung Verstanden werden.
Sozusagen als Neid!
Soll auf dem Weg etwa ein Glück zerstört werden.

Der Sommer hat alles voll im Griff.
Man sieht in den Straßen, lauter Menschen die fröhlich und gelassen die Straße entlang gehen.
Wieder und Wieder ertappe ich mich hinterher zu schauen.
Mir den ein oder anderen Gedanken zu machen.
Wer sie sind, was sie Vorhaben und wohin sie wohl gehen.
Es scheint als wenn da ein Film läuft und ich schaue ihn an.
Fehlen nur Chips und Bier.
Dazwischen immer wieder Arbeiten und für Auftritte Proben.
Nicht's was irgendwie bekannt sein müsste, aber immerhin eine Erfahrung.
Während ich in der Sonne sitze, da bemerke ich deutlich wie mich das alles nicht reizt.
Sollte man in der heutigen Zeit offen auf alle zugehen?
Wohl nicht!
Die Augen und Gedanken auf Wanderschaft schicken ist ok.
Mehr soll es nicht sein.
Der Sommer ist einfach Wunderschön.

Die ersten Arbeitstage liegen hinter mir.
Als Bedienung in einem Lokal, in dem auch manchmal Musiker auftreten.
Auch mich hat die idee ergriffen, doch selber auch die Musik weiter zu Verfolgen.
Am Abfang ist man Nervös, denkt das man von niemand wo man kennt gesehen wird.
Aber genau das passierte.
Bei einem der Vergangenen Auftritte, kam Robin dazu.
Sie schaute sich das völlig Regungslos an.
An diesem Abend gingen Vannessa und ich zu mir.
Am nächsten Tag dann.
Welch eine Tragödie, die Freundin die man so lange kennt.
Fühlt sich bedrängt, macht mir das irgendwie schlecht.
Auch das sie mich Vertraut und Innig mit einer Frau sieht.
Kurz entschlossen ziehe ich aus.
Denn wenn man mir schon eine Wahl lässt.
So langsam merke ich, wie ich zu dem Mensch werde der in mir wirklich ist.
Aus dem Schatten zu treten, kann auch sehr befreiend sein.
Es tut so gut, sich frei zu fühlen!